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Vermeiden kostspieliger Rückrufe von Food-Produkten mit Centric PLM

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Rückrufe von Food-Produkten – wer kennt sie nicht? Ganz gleich, ob es sich um einen falsch etikettierten Artikel oder eine verunreinigte Packung Blattgemüse handelt: Produktrückrufe richten in der Supply Chain für Lebensmittel verheerende Schäden an. Das gilt insbesondere für Lebensmittelhersteller, Marken und Retailer. Sie alle sind dann mit schwerwiegenden Folgen eines zurückgezogenen Produkts konfrontiert.

Was sind die Auswirkungen und wie schlimm sind sie? Lesen Sie weiter, um mehr über die Folgen eines Rückrufs von Food-Produkten und die damit verbundenen finanziellen und rechtlichen Auswirkungen und mögliche Rufschädigung zu erfahren. Sie erfahren, wie F&B-Hersteller, Marken, Food-Retailer und andere Stakeholder in der Supply Chain die katastrophalen Folgen eines Produktrückrufs mithilfe innovativer PLM-Technologie vermeiden oder abmildern können.

Folgen eines Rückrufs von Food-Produkten

Wenn das Etikett einer Packung Kekse als „ohne Nüsse“ ausweist, tatsächlich aber doch Spuren von Nüssen enthalten sind, ist es Aufgabe des Herstellers, Retailers oder der Marke, die für die Lebensmittelsicherheit zuständigen Behörden unaufgefordert zu informieren und die weitere Produktion und den Vertrieb einzustellen. Wenn ein Hersteller, Retailer oder eine Marke erfährt, dass ein Inhaltsstoff, der in einer Handvoll Produktrezepturen verwendet wird, entweder kontaminiert ist oder von einem nicht konformen Lieferanten stammt, müssen alle Stakeholder die Produktion und den Vertrieb jedes einzelnen Produkts, in dem der Inhaltsstoff gefunden wurde, einstellen. Sie sind auch dafür verantwortlich, dass alle betroffenen Produkte aus dem Handel genommen und aus allen Lagern entfernt werden.

Es folgt ein Dominoeffekt mit verheerenden Auswirkungen. Für Hersteller, Marken und Retailer beginnt dieser mit einem deutlichen Vertrauensverlust seitens der Verbraucher, der wiederum zu Umsatzeinbußen führt. Während größere Unternehmen über einen beträchtlichen Cashflow verfügen und diese kurzfristigen Verluste verkraften können, zeigt sich der schädlichere, langfristige Effekt in Form von sinkendem Vertrauen bei den Verbrauchern. Das führt zur Rufschädigung der Marke oder gar dazu, dass sich Verbraucher ganz von ihr abwenden. Kleinere Unternehmen sind sogar noch anfälliger für finanzielle Schäden, da sie in der Regel nicht über die gleichen Geldmittel verfügen wie ihre großen Mitbewerber. In Anbetracht der hohen Kosten eines Produktrückrufs – Austausch von Produkten, staatliche Sanktionen und Gerichtsverfahren – kann schon ein einziger Fall eine Katastrophe für ein F&B-Business bedeuten.

Mögliche Produktrückrufe mit Centric PLM vermeiden

Wie lässt sich ein kostspieliger Produktrückruf am besten vermeiden? Ganz einfach: Mit einer digitalen PLM-Lösung, z. B. von Centric. Hier erfahren Sie, wie F&B-Hersteller, Marken und Retailer die innovative Technologie von Centric PLM nutzen können, um Rückrufe zu umgehen.

Tracking- und Tracing-Funktionen

Centric PLM for Food and Beverage bietet Usern eine durchgängige Nachverfolgbarkeit und vollständige Transparenz aller Entscheidungen im Zusammenhang mit Produktfreigaben, einschließlich Rezepturdaten, Inhaltsstoffdeklarationen und Analyse-Reports. Die Informationen zu jedem Produkt werden innerhalb der Plattform katalogisiert, sodass sich einzelne Artikel, die von einem kontaminierten oder nicht konformen Inhaltsstoff betroffen sind, leicht nachverfolgen lassen.

Wenn beispielsweise ein bestimmtes Milchderivat, das in einem Schokoladenprodukt verwendet wird, entweder als verunreinigt oder als ungeeignet für den Verzehr eingestuft wird, können die User in Centric alle anderen Produkte im gesamten Portfolio ausmachen, die genau diesen Inhaltsstoff enthalten. Mit diesen Daten können Hersteller, Marken und Retailer geeignete Maßnahmen ergreifen und zusätzliche Rückrufrisiken eindämmen.

Datenmanagement und zentralisierte Etikettierung

Mit Centric PLM können F&B-Teams besser zusammenarbeiten und ein zentralisiertes, maßgebliches System nutzen. Die „Single Source of the Truth“ erfasst alle Produktdaten in Echtzeit, darunter auch Informationen zu Projektstatus, Lieferantenmanagement, Inhaltsstoffen, Allergenen, Rezeptur, Verpackung und Freigabe. Teams können diese Daten dann nutzen, um einen Katalog mit standardisierten Inhaltsstofflisten und Templates für das Etiketten-Design zu erstellen. Das trägt dazu bei, den Workflow beim Verpackungs-Design zu optimieren und Redundanzen zu vermeiden. Noch wichtiger ist, dass die F&B-Teams allergene Inhaltsstoffe im gesamten Portfolio nachverfolgen können. So lässt sich sicherstellen, dass jedes Produkt mit diesem Inhaltsstoff einen Allergiehinweis auf dem Etikett erhält.

Lieferanten-Compliance

Für jedes hergestellte -Food-Produkt zeichnet Centric PLM alle individuellen Sourcing- und Lieferanteninformationen auf, z. B., ob eine bestimmte Verarbeitungsanlage den gesetzlichen Vorschriften entspricht oder ob ein Lieferant bestimmte Zutaten von einem Drittanbieter bezieht. Auf diese Weise können Produkt- und Verpackungs-Engineers die Dokumentation von Inhaltsstoffen und Verpackungen über die gesamte Supply Chain hinweg nachverfolgen.

Verfügbarkeit

Neben den Daten zur Compliance bietet das Cloud-basierte System von Centric auch Echtzeit-Updates für Kostenkalkulationsszenarien. Die User erhalten genaue Daten zu den Kosten der verkauften Waren (Cost of Goods Sold, COGS) auf der Grundlage verschiedener Faktoren, z. B. Zölle und geänderte Produktspezifikationen. Centric ist in unzähligen Sprachen erhältlich und lässt sich standortunabhängig einsetzen. So entsteht ein optimiertes, kollaboratives PLM-Erlebnis für jeden User – ganz gleich, wo er sich befindet.

Mit einer innovativen, digitalen PLM-Lösung wie Centric können Food-Hersteller, Retailer und Marken gleichermaßen die Auswirkungen teurer Produktrückrufe vermeiden und zudem die Produktqualität, die Workflow-Effizienz und den Ruf der Marke verbessern.